
Es gilt dabei, die Herausforderungen für die Arbeit der Zukunft zu verstehen. Kaum einer der viel zitierten Megatrends, wie Demografie, Globalisierung, Digitalisierung, Gesundheit oder Work-Life-Balance, bleibt folgenlos für die Arbeitswelt. Die Tatsache, dass sich der Untersuchungs-gegenstand – die menschliche Arbeit – ändert, bedingt aber auch, dass die Methodenentwicklung vorangetrieben werden muss. Dies gilt sowohl für wissenschaftliche Arbeitsanalysen und Bewertungsinstrumente als auch für praktische Ansätze aus dem Industrial Engineering. Dabei ist auch zu beobachten, dass Simulationsverfahren immer weiter an Bedeutung zunehmen. Neben einem besseren Verständnis und geeigneten Methoden sind schließlich auch innovative Gestaltungskonzepte vonnöten.
In dem Wort „Verantwortung“ steckt etymologisch auch das Wort „Antwort“. Die hier gesuchten Antworten können allerdings nicht von einer Fachdisziplin alleine gefunden werden, sondern erfordern den Dialog über Fachgrenzen hinweg. Wir laden Fachkollegen aus Wissenschaft und Industrie sowie Kollegen verwandter Disziplinen deshalb ganz herzlich ein, einen Beitrag zu leisten.
Karlsruhe, im Juli 2014
Prof. Dr.-Ing. Barbara Deml
Leitthemen
Herausforderungen für die Arbeit der Zukunft
- Demografischer Wandel
- Digitale Ergonomie
- Gesundheit und Work-Life-Balance
- Globales und digitales Arbeitsleben
- Psychische/physische Belastung und Beanspruchung
Methodenentwicklung
- Arbeitsanalyse und Bewertungsinstrumente
- Industrial Engineering
- Simulation
Innovative Gestaltungskonzepte
- Ergonomische Gestaltung von Produkten und Produktionsprozessen
- Mensch-Maschine-Interaktion
- Neue Formen der Arbeitsorganisation